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  • STEAG Fernwärme ist Partner des InnovationCity roll out Gelsenkirchen

    STEAG ist Wärmelieferant in drei Projekten der InnovationCity // Klimaschutz-Gutachten bestätigt: Fernwärme hat das beste Verhältnis zwischen Ökologie und Ökonomie

    Essen/Gelsenkirchen. Was in der ‚InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop‘ beispielhaft mit Erfolg umgesetzt wurde, das soll nun auch in Gelsenkirchen starten. Der klimagerechte Stadtumbau in insgesamt 20 Quartieren des Ruhrgebiets ist das Ziel des ‚InnovationCity roll out‘: weniger Kohlendioxid, mehr Wohn- und Lebensqualität. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) und Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH (ICM), haben den Prozess für den Gelsenkirchener Stadtteil Rotthausen gestern bei einem Pressetermin offiziell gestartet. Als Wärmelieferant ist die STEAG Fernwärme GmbH ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Klimaschutzziele.

    In Gelsenkirchen ist STEAG Fernwärme bereits seit 1971 aktiv. Verbraucher im Süden der Stadt versorgt STEAG Fernwärme bereits heute mit etwa 204 MW Wärme, das entspricht dem Bedarf von mehr als 45.000 Wohnungen. In dem nun gestarteten InnovationCity roll out-Quartier Gelsenkirchen-Rotthausen wird STEAG Fernwärme ihr Versorgungsgebiet bis nach Rotthausen erweitern und dabei auch einen weiteren Stadtteil (Feldmark) für die Fernwärme erschließen. Udo Wichert, Sprecher der Geschäftsführung der STEAG Fernwärme GmbH, erläutert die Vorteile der Fernwärme: „Die Nutzung von Fernwärme ist ein bedeutender Baustein zur Reduktion der CO2-Emissionen. Das Klimaschutzkonzept für die Stadt Gelsenkirchen benennt die Vorteile von Fernwärme deutlich. Es kommt zu dem Schluss, dass hinsichtlich des ökonomischen und ökologischen Vergleichs der untersuchten Varianten, also Nachtspeicherheizungen, Fernwärme, Erdgasbrennwert mit und ohne Solarthermieunterstützung, Luft-Wasser-Wärmepumpe und Abwasserwärmenutzung die Fernwärme das beste Verhältnis zwischen Ökologie und Ökonomie erreicht. Mit den geplanten Maßnahmen können wir nicht nur den Wohnkomfort erhöhen, sondern auch einen wichtigen Beitrag für Rotthausen im InnovationCity roll out leisten.“

    Dies ist auch der Grund, weshalb STEAG Fernwärme von der ersten Stunde an Partner der ‚InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop‘ ist. Die umweltfreundliche und klimaschonende Fernwärmeversorgung ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, den Klimaschutz in Bottrop mit dem übergeordneten Ziel der Verringerung von CO2 bis zum Jahr 2020 um 50 Prozent auszubauen. Seit 2011 konnte das Versorgungsnetz durch den Bau neuer Fernwärmeleitungen wie in Bottrop-Boy und Bottrop-Eigen ausgeweitet und rund 350 neue Fernwärme-Verbraucher angeschlossen werden. Und auch bei dem zweiten InnovationCity-Projekt im Essener Eltingviertel ist Fernwärme von STEAG ein fester Partner des Klimaschutzkonzeptes: Seit dem Projektstart im April 2015 konnten hier rund 300 Wohneinheiten umgestellt werden. Nicht selten werden dabei ineffiziente und teure Nachtspeicher-heizungen durch wartungsarme und klimafreundliche Fernwärme ersetzt. Mit dem nun gestarteten Projekt in Gelsenkirchen ist STEAG Fernwärme Partner in drei Projekten der Innovation City Management GmbH.

    Hintergrund: Innovation City roll out
    Der Name ‚InnovationCity roll out‘ steht für eines der größten Projekte des Strukturwandels im Ruhrgebiet. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem 2010 gestarteten Projekt ‚InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop‘ sollen auf das gesamte Ruhrgebiet ausgerollt werden. Ziel ist es, den einzigartigen, initial für Bottrop entwickelten Prozess auf weitere Städte in der Region zu übertragen. In insgesamt 20 ausgewählten Quartieren der Metropole Ruhr werden ganzheitliche Quartiersentwicklungen nach dem Vorbild der ‚InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop‘ initiiert. Das Gesamtprojekt soll durch Analyse, Konzeptentwicklung und eine mögliche darauf folgende Umsetzung eine deutliche CO2-Reduktion erzielen und die ‚Energiewende von unten‘ weiter vorantreiben. Gefördert wird das Vorhaben vom NRW-Umweltministerium aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

     

    Bildunterschrift: Geschäftsführer GFW - Gesellschaft für Wohnungsbau mbH Klaus Nadolny, OB Gelsenkirchen Frank Baranowski, Innovation City Management GmbH - Geschäftsführer Burkhard Drescher, STEAG Fernwärme GmbH Geschäftsführer Udo Wichert und Dr. Bernd-Josef Brunsbach Geschäftsführer Emscher Lippe Energie Gmbh. (Fotograf: Gerd Kaemper. Redaktionelle Verwendung ist frei.)